Die Geschichte des griechischen Ouzos
Die Geschichte des griechischen Ouzos
Es gibt mehrere Theorien, wie der Begriff Ouzo entstanden ist – aber wie Albert Einstein schon gesagt hat: „Ein Abend, an dem sich alle Anwesenden völlig einig sind, ist ein verlorener Abend.“ Hol dir einen Ouzo und gehe mit uns auf eine kleine Reise zu seinen Anfängen. Yamas!
Der Begriff Ouzo
Eine These besagt, dass früher der in Italien angebaute Anis in verschiedene Länder des Mittelmeerraumes exportiert wurde. Kisten mit der Aufschrift „Uso di Marsiglia“ (Anis für Gebrauch in Marseille) enthielten den besten Anis, welcher nach Frankreich verschifft wurde. Später wurde dann aus „uso“ das Wort „Ouzo“.
Eine andere Theorie besagt, dass das Wort ursprünglich aus dem Türkischen kommt (üzüm = Bund Trauben oder Traubensud).
Wie auch immer der Begriff Ouzo entstanden ist, die Geschichte des Ouzos geht bis ins 15. Jahrhundert zurück.
Die Geschichte des Ouzos
Auch hier ist nicht ganz klar, wo und wann der erste Ouzo gebrannt wurde. Jedoch sind wir uns ziemlich sicher, dass es ein echt lustiger Abend gewesen sein muss. Ein Abend, in dem Menschen zum ersten Mal den wundervoll würzigen, nach Anis schmeckenden Ouzo (hoffentlich) mit Freunden genießen durften.
Entstanden ist er wahrscheinlich aus dem Tsipouro bzw. Raki im 15. Jahrhundert. Was wir wissen, ist dass der Ouzo, so wie wir ihn heute kennen, seit dem 19. Jahrhundert produziert wird. Nach und nach wurde die Produktion immer weiter verbessert. Zu Beginn destillierte man nur mit Anis, später wurden weitere Aromen zur Verfeinerung des Geschmacks hinzugefügt.
Getränke auf Basis von Anis sind in fast allen Ländern des Mittelmeeres bekannt, jedoch darf Ouzo nur in Griechenland hergestellt werden. Andere Spirituosen, die an Ouzo erinnern, wie zum Beispiel Raki aus der Türkei oder französischer Pastis werden nicht destilliert, sondern nur mit Anis aromatisiert. Wenn wir also von „authentisch griechisch“ sprechen, meinen wir das auch so.